Diese Redewendung kann als Metapher für die Annahme von Risiken und Unvorhersehbarkeiten interpretiert werden, insbesondere in der IT, wo gerne auf Ampelfarben zurückgegriffen wird. Wenn man beispielsweise ein Projekt oder eine Systemintegration in Angriff nimmt (die Melone zum Anschnitt anbietet), muss man darauf vorbereitet sein, auch unerwartete Herausforderungen oder Probleme zu begegnen (Fruchtfleisch entdecken).
Erwartungen managen: Wer ein Projekt oder eine Aufgabe beginnt, sollte sich bewusst sein, dass nicht immer alles perfekt läuft und unerwartete Schwierigkeiten auftreten können.
Transparenz: Wenn man etwas offenlegt oder präsentiert, muss man auch auf eventuell versteckte oder unbekannte Aspekte gefasst sein.
Verantwortung übernehmen: Wer eine Entscheidung trifft oder ein Risiko eingeht, sollte auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen, egal ob positiv oder negativ.
In der IT wird oft auch vom sogenannten „Melonen-Report“ gesprochen. Ein Melonen-Report beschreibt ein Projekt oder einen Statusbericht, der äußerlich (oberflächlich) gut aussieht (grüne Schale), aber bei genauerem Hinsehen (nach dem Aufschneiden) können gravierende Probleme und Schwierigkeiten (rotes Fruchtfleisch) auftreten.
Grüne Schale: Alles sieht gut aus, es gibt keine sichtbaren Probleme oder Hindernisse.
Rotes Fruchtfleisch: Versteckte Probleme oder Risiken, die erst bei genauerer Betrachtung oder im späteren Verlauf des Projekts oder sogar erst im Betrieb des Systems sichtbar werden.